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Was ist eigentlich unter dem Begriff Gesundheit zu verstehen? Die Weltgesundheitsorganisation WHO definierte bereits 1948 den Begriff wie folgt:
“Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustands zu erfreuen ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung.”
Irem Scholz Rechtsanwältin und Fachanwältin für Medizinrecht
Demgegenüber wird im allgemeinen Verständnis unter dem Begriff Gesundheit lediglich die Abwesenheit einer Erkrankung oder eines Gebrechens verstanden. Betrachtet man jedoch die Definition der WHO, kommt man nicht umhin, sich die Frage zu stellen, wie dieser Zustand der Gesundheit gerade im Fall einer Erkrankung, nach einem Verkehrsunfall oder als Folge eines ärztlichen Behandlungsfehlers wiederhergestellt werden kann. Ein Aspekt, der dabei regelmäßig unbeachtet bleibt, ist der Einfluss der Ernährung und auch der des seelischen und geistigen Gesundseins auf die körperliche Gesundheit.
Auf den ersten Blick ist das sicherlich verständlich. So wird sich ein Verkehrsunfallopfer oder ein Opfer eines Behandlungsfehlers, das schwere gesundheitliche Schäden erlitten hat, sicherlich nicht zu allererst fragen, wie es um die Ernährung steht. Doch letztlich muss diese Frage gestellt werden. Denn wie wichtig die gesunde Ernährung bei der Rekonvaleszenz, d.h. beim Heilungsverlauf ist, belegen zahlreiche Studien. Jeder, der eine Nahrungsunverträglichkeit oder eine Nahrungsmittelallergie hat weiß, welchen Einfluss unsere Ernährung auf unser Wohlbefinden hat. Das bedeutet, ich kann meinen Gesundheitszustand durch die richtige Ernährung positiv beeinflussen.
Die gesunde Ernährung wirkt sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die geistige Haltung während des Genesungs- und Heilungsverlaufes aus.
Als Geschädigter fühlt man sich häufig in eine sehr passive Rolle gedrängt. Man geht zum Arzt, der Behandlungen durchführt, Tabletten oder Infusionen verabreicht, den Geschädigten zu einer Anschlussheilbehandlung oder Rehamaßnahme schickt etc. Das alles ist häufig von einem Gefühl der Hilflosigkeit begleitet und dem dringenden Wunsch, etwas tun zu wollen, gleichzeitig aber nicht zu wissen was, um den eigenen Gesundheitszustand zu verbessern bzw. den Zustand, wie er vor der Krankheit war, wiederherzustellen.
Gesunde ErnährungSo führt z.B. der Kontakt zu einer Ernährungsberatung oft zu der Erkenntnis, dass man selbst aktiv an seinem Zustand etwas ändern und bewirken kann. Eine gute Ernährungsberatung ist nicht selten der Schlüssel, um aus der Passivität herauszutreten und wieder das Gefühl von Selbstbestimmung und Aktivität zu empfinden. Die Veränderung der Ernährung stärkt das Gefühl, das Heft selbst wieder in die Hand zu nehmen und ermutigt, weitere Schritte in Richtung Genesung zu gehen.
Entscheidend ist, dass dem Körper durch eine gesunde Ernährung, die zum Aufbau und zur Rekonvaleszenz erforderlichen Nährstoffe zugeführt werden. Eine Gesundung des Körpers führt auch häufig zu einer Gesundung des Geistes. Was nun genau unter der so genannten gesunden Ernährung zu verstehen ist, ist in wissenschaftlichen Kreisen nicht ausdiskutiert. Entscheidend ist, sich an Fachleute zu wenden, die abgestimmt auf den eigenen Gesundheitszustand eine individuelle Ernährungsumstellung vornehmen.
Zudem erweitert die Auseinandersetzung mit der eigenen Ernährung den Blickwinkel und man ist gerne bereit, sich auch für andere Themen wie Sport, Meditation/Yoga und Entspannungsübungen, z.B. die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, oder das autogene Training zu öffnen. Auch hierzu gibt es eine Vielzahl wissenschaftlicher Belege, dass Entspannungsübungen und auch Meditation sehr gut geeignet sind, den Krankheitsverlauf positiv zu verändern.
Im Ergebnis will jeder Mensch doch eines: Gesund sein oder gesund werden!
Hier meine kleine, persönliche Linkliste zum Thema:
Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V. Deutsche Krebshilfe Studie zur Wirkung der Meditation
Irem Scholz, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Medizinrecht Leiterin des Dezernats Arzthaftungsrecht
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Am 18.01.18 zeigte das SWR-Fernsehen im Rahmen der Sendung „Zur Sache Rheinland-Pfalz“ die Reportage Operation mit Nebenwirkungen, die zum Teil in unserer Kanzlei und bei einer meiner Mandantinnen gedreht wurde. Den hochinteressanten Beitrag nehme ich zum Anlass, das Thema nochmals aus juristischer Sicht und aus unserem Anwaltsalltag heraus zu beleu
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Der BGH hat in der mündlichen Verhandlung vom 8.1.2015 einen über mehrere Jahre währenden Streit zwischen zwei Apothekern entschieden. Dabei ging um die Abgabe eines rezeptpflichtigen blutdrucksenkenden Mittels ohne Rezept . Der Kläger gab einer Kundin das verschreibungspflichtige Arzneimittel nicht ab, da die sie nicht über eine ärztliche Verschreibung v
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In der Praxis zeigt es sich immer wieder, dass das von den Versicherern angebotene Rehamanagement für alle Beteiligten hilfreich und von großem Nutzen ist. Es sorgt dafür, dass das verletzte Opfer eines Unfalles oder eines Behandlungsfehlers die optimale ärztliche Behandlung erhält. Es unterstützt den Geschädigten dabei, eine auf seine Bedürfnisse zugeschni
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In der vergangenen Woche besuchten Rechtsanwältin Melanie Mathis und Rechtsanwalt Sven Wilhelmy eine Pflegeeinrichtung des Vereins Patienten im Wachkoma e.V. in Bergneustadt im Bergischen Land. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Lebensqualität von Wachkoma-Patienten zu verbessern. Die Therapie setzt da an, wo in anderen Häusern der
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Unser Anwaltsbüro ist spezialisiert auf die Durchsetzung von Schmerzensgeld und Schadenersatzansprüchen für Personenschäden nach Unfällen und durch ärztliche Behandlungsfehler. Mit unserer Arbeit möchten wir unseren schwerstgeschädigten Mandanten einen finanziellen Ausgleich für das erlittene Leid verschaffen. Zwar kann auch eine noch so hohe Entsc
28. Juli 2014 Medizinrecht
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